Realschüler konstruieren und bauen Gehäuse für 3D-Drucker

Realschüler konstruieren und bauen Gehäuse für 3D-Drucker

zdi-Zentrum Lippe.MINT und Weidmüller starten MINT-Projekt mit der Heinrich-Drake-Realschule

Schon im letzten Schuljahr konnte in der Heinrich-Drake-Realschule ein erfolgreiches 3D-Druckerprojekt abgeschlossen werden. Das zdi-Zentrum Lippe.MINT führte einen hybriden Kurs durch in dem die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler jeweils eine 3D-Drucker zusammenbauten, diesen eingerichtet haben und ein Produkt (LED-Uhr) konstruiert und gebaut haben. Die LED-Uhr konnten die Jugendlichen mit nach Hause nehmen. Die 3D-Drucker blieben in der Schule für die Nutzung im Unterricht.

Um die Drucker betriebssicher und ggf. auch unbeaufsichtigt laufen zu lassen, mussten nun professionelle Gehäuse gebaut werden. Morteza Atrsaie, Techniklehrer an der Realschule, hatte die Idee auch die Gehäuse für die Drucker von den Schülerinnen und Schülern des aktuellen Technikkurses zu konstruieren und bauen zu lassen.

Als Partner konnten schnell das zdi-Zentrum Lippe.MINT und die Firma Weidmüller aus Detmold gewonnen werden. So hatten neun Jugendliche die Gelegenheit in der Ausbildungswerkstatt von Weidmüller an professionellen Maschinen und mit professionellen Werkzeugen an der Erstellung der Gehäuse zu arbeiten.

Nach der Konstruktion wurde unter Anleitung von Ausbildern Oliver Uthoff und Michael Kersting gesägt, gebohrt, gefeilt und geschraubt. Es müssten Aluprofile bearbeitet werden und die Plexiglaswände passend geschnitten werden. Zum Schluss wurden die Gehäuse dann zusammengebaut.

„Wir freuen uns, dass wir Weidmüller für dieses Projekt gewonnen haben. Durch die hochwertige Ausstattung in der Ausbildungswerkstatt und die professionelle Betreuung ist bzgl. der Berufsorientierung der Jugendlichen ein echter Mehrwert entstanden. Vielleicht hat sich bei einigen aus der Gruppe die Idee festigt, im MINT-Bereich eine Ausbildung zu beginnen. Das würde uns sehr freuen.“, sagt Thomas Mahlmann vom zdi-Zentrum Lippe.MINT.

Das Projekt wurde mit Mitteln der Bundesagentur für Arbeit und des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert.